Herzlich Willkommen auf der Homepage der JPRS

Die moderne gewerblich-technische Berufsschule im Wetteraukreis

Do

18

Feb

2021

JPRS geht neue Wege der digitalen Information und Beratung

Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg geht neue Wege in der digitalen Kommunikation und Beratung über Bildungsmöglichkeiten und Schulabschlüsse. Kann man alles, was unsere Schule ausmacht, in einem kurzen Videoclip unterbringen? Ja! Denn in 59 Sekunden zeigt der neue Imagefilm unserer Schule die Vielfältigkeit, das Flair und die Besonderheiten der JPRS.

Über 100 Lehrkräfte und mehr als 2.000 Schüler in 5 Schulformen

Mit über 100 Lehrkräften, die weit mehr als 2.000 Schüler in 5 Schulformen unterrichten, ist die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) sowohl von der Schülerzahl als auch vom Bildungsangebot eine der größten Berufsschulen im Wetteraukreis. 

 

Das Bildungsangebot der JPRS reicht vom Beruflichen Gymnasium, über die Fachoberschule und die Berufsfachschule, bis zu dem breit gefächerten Angebot der Berufsschule mit über 20 Ausbildungsberufen und der BBV mit ihren Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung. Dabei garantieren wir in allen Schulformen die bestmögliche Qualität der Ausbildung unserer Schüler.  

JPRS – Bildung und Ausbildung mit dem besonderen PLUS

Als besonderes PLUS bieten wir den Schülern der JPRS als Ergänzung zu den regulären Schulabschlüssen (die in Qualität und Ausbildung 1:1 denen einer Regelschule entsprechen), die Wahl eines zusätzlichen Schwerpunkts an. Mit Hilfe des Schwerpunktes in einem von ihnen gewählten Interessensgebiet, werden unsere Schüler auf die Anforderungen des späteren Studiums und/oder Arbeitslebens in diesem Berufsfeld vorbereitet.

 

Mit dem hoch qualifizierten Lehrpersonal im Regelunterricht und den erfahrenen Fachkräften in den berufsvorbereitenden Schwerpunkten ist die JPRS, insbesondere für Schüler, die ein Studium in einem bestimmten Berufsfeld anstreben, eine gute Alternative zu den "normalen" Gymnasien und Mittelschulen. 

Der JPRS-Homeblog

Aktuelle Projekte, Aktionen und News unserer Schule!

Mi

08

Mai

2024

Projekt Klimaexperten: Grundschulkinder besuchen die JPRS

Um Grundschülerinnen und Grundschülern für die Bedeutung des Klimaschutzes zu sensibilisieren, organisiert der Wetteraukreis jedes Jahr das Projekt Klimaexperten. Die Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) nimmt seit Jahren als technische Berufsschule an diesem schönen und bedeutenden Projekt teil und bildet mit ihrem Praxistag die letzte Phase, bevor die Kinder vom Wetteraukreis ihre Zertifikate als Klimaexperten erhalten.

 

In diesem Jahr fand das Projekt an der JPRS am 2.5. statt. Im Vorfeld waren Umweltpädagogen in die Grundschulen gegangen und hatten zusammen mit den Kindern Themen wie Klima, Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien erarbeitet. Parallel hierzu bereiteten sich an der JPRS zwölf Schülerinnen und Schüler auf den Besuch der Grundschüler vor: Sie konzipierten praxisbezogene Lernstationen mit Modellen, Experimenten und Präsentationen. Hierbei wurden sie von den Lehrkräften Rika Pauli, Michel Schwob und Stefan Crößmann für ihren Einsatz als Schülermentoren angeleitet. Die Jugendlichen besuchen die 11. und 12. Klasse des Beruflichen Gymnasiums (BG) mit den Schwerpunkten Mechatronik, Praktische Informatik, Bautechnik und Wirtschaft.

 

70 Grundschülerinnen und Grundschüler der Ernst-Reuter-Schule in Bad Vilbel kamen mit ihren Klassenlehrerinnen Annika Kettner, Maria Nitsche und Tatjana Gärtner und dem Schulsozialarbeiter Felix Eberlein in die JPRS. Schulleiter Nick Szymanski begrüßte die Besucher herzlich und wünschte den Kindern viel Freude und einen spannenden, lehrreichen Tag. In mehreren Klassenräumen verteilten sich die Drittklässler auf die Lernstationen, wo die Schülermentoren bereits auf sie warteten und ihnen das jeweilige Thema vorstellten. Die Kinder hörten aufmerksam zu, stellten Fragen und trugen die Ergebnisse in ihren Lernstationenpass ein. Die Mentoren hatten auch Experimente vorbereitet, bei denen die Grundschüler begeistert mitwirkten. Schön war zu sehen, wie die Mentoren die Kinder zum Mitmachen bewegten und sie nach ihrem zuvor gelernten Wissen sowie eigenen Ideen zum Thema fragten.

 

Emily Anders und Pascal Ilzhöfer betreuten die Station Heizung und erklärten den Kindern, wie eine Heizung und das Thermostat zum Energiesparen funktionieren. Am Modell eines WC-Spülkastens demonstrierten Jascha Kunz und Lukas Döll Wassereinsparmöglichkeiten über die Spültasten. Um den Kindern die Stromerzeugung durch Windkraft zu verdeutlichen, hatten Louis Hill und Alexander Schnella ein Modell-Windrad aufgebaut, das von einem Ventilator angetrieben wurde. Yannik Grünsfelder und Tom Störmer gingen mit den Grundschülern auf den sonnigen Schulhof und zeigten ihnen die Funktionsweise einer Solarzelle als Antrieb eines Solarautos. An der Station Kartoffeluhr steckten die Kinder unter Anleitung ihrer Mentorinnen Ara Sulaiman und Mae Thiele Metallstreifen in zwei Kartoffeln und sahen, wie die Energie aus den Kartoffeln wie eine Batterie die Digitaluhr betrieb. Nils Hindel und Philipp Kleinert verdeutlichten den unterschiedlich hohen Stromverbrauch beim Wasserkochen mit einem Wasserkocher, einer Kochplatte und einem Induktionskochfeld.

 

Die Grundschulkinder der Ernst-Reuter-Schule erlebten an der JPRS einen abwechslungsreichen und spannenden Praxistag als Klimaexperten. Die Schülermentoren wiederum hatten viel Freude daran, einmal in die Rolle des Lehrers zu schlüpfen. Schülermentor Yannik Grünsfelder (BG11d) gab eine sehr positive Rückmeldung zum Projekttag: „Das Projekt mit dem Ziel ein Bewusstsein für den Klimawandel bei den Grundschülerinnen und Grundschülern aus Bad Vilbel zu schaffen, ist in vollem Umfang geglückt. Alle zeigten sich überaus interessiert. Die Schülerinnen und Schüler stellten weitergehende Fragen und wurden teils spielerisch an das Thema herangeführt.“

Mi

08

Mai

2024

Zahlreiche Besucher kamen zum 2. Berufsinformationstag an der JPRS

Am Mittwoch, 20.3.24 fand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg der zweite Berufsinformationstag unter dem Motto „Praktikum, Ausbildung, Studium: Finde deinen Platz!“ statt. Knapp 40 Unternehmen, Hochschulen, Bildungseinrichtungen, Vereine und Verbände aus den unterschiedlichsten Branchen stellten sich in der Berufsschule vor. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen in die JPRS und nutzten die Möglichkeit mit den Ausstellern in Kontakt zu treten und sich über verschiedene Berufswege und berufliche Perspektiven zu informieren. Viele Schülerinnen und Schüler tauschten sich mit den Firmen und Bildungseinrichtungen aus und unternahmen somit erste berufliche Schritte in Richtung eines Praktikums, einer Ausbildung oder eines Studiums. Ergänzend zu den Infoständen konnten sich die Besucher in Fachvorträgen der Aussteller über die beruflichen Angebote informieren.

 

Die berufliche Infobörse startete im Foyer der Schule und erstreckte sich über die angrenzenden Flure und Klassenzimmer. Ein Programmheft mit einem Raumplan diente zur Orientierung und informierte die Besucher über die Aussteller: accadis Hochschule Bad Homburg, Adolf Lupp GmbH + Co. KG, Agentur für Arbeit Gießen, Arineo GmbH, Autohaus Marnet GmbH & Co. KG, Berufliche Schule Butzbach, Bildungswerk der hessischen Wirtschaft e.V., Brillux-Show-Truck, Bundeswehr, Buss-SMS-Canzler GmbH, Cymos Medizin IT, Dachdecker-Innung des Wetteraukreises, Dachreiter GmbH, Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, Hahn GmbH & Co. KG, Heraeus, HS-Steuerungstechnik GmbH, IB Südwest gGmbH, IHK Gießen-Friedberg, Ille Papier-Service GmbH, Jung-Gruppe, Jörg Becker Haustechnik GmbH, Justizvollzug Hessen, Kokot Parkett, Kreishandwerkerschaft des Wetteraukreises, Ludwig Meyer GmbH & Co. KG, mattiaqua, OVAG, Polizeipräsidium Mittelhessen, Protakt Projekte & Business Software AG, Schaeffler Elmotec Statomat GmbH, Staatliche Fachschule Weilburg-Hadamar, Stadtwerke Bad Nauheim GmbH, Stadtwerke Gießen AG, Technische Hochschule Mittelhessen, Volksbank Mittelhessen eG, Volunta gGmbH, Wagner eCommerce Group GmbH, Zurich Gruppe Deutschland.

 

Die Firma Heraeus aus Hanau ist tätig in der Herstellung und Verarbeitung von Edelmetallen und Quarzglas sowie in der Entwicklung von Sensoren und elektronischen Komponenten. Jürgen Reichert, stellv. Ausbildungsleiter und die beiden dualen Studenten Ammon Wündisch und Marlon Ermer berieten die Jugendlichen, die den Stand zahlreich besuchten. Sie freuten sich über das große Interesse und die vielfältigen Nachfragen nach Ausbildungsplätzen und dualem Studium, insbesondere in den Bereichen IT, Mechatronik, BWL und im kaufmännischen Bereich.

 

Auch in diesem Jahr präsentierte sich die Volksbank Mittelhessen wieder auf dem Berufsinformationstag. Celina Haas, Manager Service und Omnikanalbanking, erläuterte den Jugendlichen die Möglichkeiten der Berufsausbildung und Karriere in ihrem Unternehmen. Stephan Diehl, Vertriebsleiter FB Wetterau Süd, konnte erfreut berichten, dass zwei Schülerinnen der JPRS, die vor einem Jahr den Stand besucht hatten, inzwischen in der Volksbank Mittelhessen ein Praktikum absolvierten und Interesse an einer Ausbildung bekundeten.

 

Die hessische Justiz bietet eine Vielzahl von Ausbildungs- und Studienplätzen in der Rechtspflege und im Justizvollzug an. Am gut besuchten Stand des Justizvollzugs Hessen führten Einstellungsberater Dennis Stamm und Mirco Seipp, Ausbildungsleiter in der JVA Butzbach, die Gespräche mit den Besuchern. Beide freuten sich über den regen Zuspruch der Schülerinnen und Schüler, die sie als sehr interessierte, offene und höfliche Gesprächspartner erlebten.

 

Ein bekanntes Unternehmen der Region ist die Unternehmensgruppe Lupp aus Nidda, einer der größten und ältesten Baudienstleister Deutschlands mit Bauprojekten im ganzen Bundesgebiet. Lupp bietet Ausbildungsplätze für gewerbliche und kaufmännische Berufe sowie ein duales Studium Bauingenieurwesen. Eva Wanchai-Wolter von der Personalabteilung und die Auszubildende Eline Bechtold freuten sich über die Möglichkeit, in der Berufsschule junge Menschen anzusprechen und sie für eine Ausbildung im Handwerk zu motivieren.

 

Der Schüler Yannik Grünsfelder besucht die 11. Jahrgangsstufe im Beruflichen Gymnasium und zog ein sehr positives Fazit der Veranstaltung: „Das großzügige Angebot der JPRS für Schülerinnen und Schüler, zum Berufsinformationstag knapp 40 Unternehmen zur Ausstellung heranzuziehen, konnte viele Einblicke und Perspektiven in verschiedenste Branchen bieten. Darüber hinaus bot man den Unternehmen die Chance, mit Hilfe von Vorträgen das Interesse der Schülerinnen und Schüler abseits der gemeinsamen Gespräche zu wecken. Das Angebot nahmen alle Parteien großartig an.“

 

Die Johann-Philipp-Reis-Schule wird das erfolgreiche Format des Berufsinformationstages weiterführen, um den Schülerinnen und Schülern aus Friedberg und Umgebung auch in den kommenden Jahren eine attraktive Kontaktbörse für ihre berufliche Zukunft rund um Praktikum, Ausbildung und Studium anzubieten, so JPRS-Schulleiter Nick Szymanski.

Mi

08

Mai

2024

Eine kurze Reise, durch die deutsche Geschichte in die Hauptstadt

Unsere Abschlussfahrt nach Berlin. Eine kurze Reise, durch die deutsche Geschichte in die Hauptstadt

 

von Cornelia Fritz und Florian Härle

 

Es ist Montagmorgen, 8:00 Uhr, die Rucksäcke werden im Bus verstaut. Wir, das sind Schülerinnen und Schüler mit Lehrkräften des Jahrgangs 12 der Fachoberschule der der Johann-Philipp-Reis-Schule Friedberg, machen uns auf den Weg, voller Erwartungen, Vorfreude und etwas Grauen vor der siebenstündigen Busfahrt, um den Schulalltag für eine Woche hinter uns zu lassen. Nach ein paar Stunden Autobahn, einer gesunden Mischung aus Schlaf und Musik aus den hinteren Reihen erreichen wir die pulsierende Hauptstadt Deutschlands. Nach dem Einchecken im Hotel treibt uns der Hunger zum guten Italiener in der Platte direkt um die Ecke, wo wir erste Pläne für die kommenden Tage schmieden.

 

Am Dienstag starten wir das Programm mit einer Stadtrundfahrt im eigenen Bus, begleitet von einem Guide mit landestypischer Berliner Schnauze, vorbei an unzähligen Baustellen, geschichtsträchtigen Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten. Seine Anekdoten sind unterhaltsam wie lehrreich und jetzt wissen wir auch wer Goldelse ist, wo die Schwangere Auster, Lippenstift und Puderdose stehen. Nachmittags erkunden wir das Spionagemuseum und tauchen ein, in die Welt der Geheimagenten Mata Hari, 007 und Guillaume etc.

 

Der Mittwoch versetzt uns in eine ernste und gleichermaßen nachdenkliche Stimmung. Wir besuchen die Gedenkstätte Sachsenhausen, wo die Nationalsozialisten im Jahr 1936 eines der ersten Konzentrationslager als Modell- und Schulungslager errichteten. Diese Erfahrung der Stille beim Durchschreiten dieses Ortes berührt zutiefst und regt uns zu Gesprächen an.

 

Am Donnerstag sind wir schwer beeindruckt von der Architektur des Jüdischen Museums und erhalten in einem Workshop spannende Einblicke in das Leben deutscher Juden von damals wie heute. Zum Abschluss diskutieren wir dort angeregt über die Frage, wie mit menschenverachtenden Beleidigungen wie dem „Judensau“-Motiv an Wittenbergs Stadtkirche umzugehen sei und stellen fest, die Antwort ist komplex und liegt zwischen Aufklärung, Mahnung und Verantwortung. Ein weiteres architektonisches Highlight an diesem Tag erwartet uns in der Neuen Nationalgalerie, wo wir die Kunst des 20. Jahrhunderts auf uns wirken lassen.

 

Mit reichlich Erinnerungen im Gepäck und die Köpfe voller neuer Eindrücke machen wir uns am Freitag auf den Rückweg. Unsere Abschlussfahrt war mehr als nur ein Ausflug, es war eine Reise durch die Geschichte der Bundesrepublik, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Für die finanzielle Unterstützung der Reise möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich beim Wetteraukreis bedanken.

So

17

Mär

2024

QuABB-Aktionstag an der JPRS begeistert die Auszubildenden

Am 11.3.24 fand an der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg der QuABB-Aktionstag für die Auszubildenden „Mein cleverer Weg durch die Ausbildung“ statt. QuABB steht für das hessische Landesprogramm „Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule“. Den Aktionstag organisierten Lea Kehrbaum, QuaBB-Ausbildungsbegleiterin der JPRS und Tim Lautenschläger, QuaBB-Ausbildungsbegleiter der Beruflichen Schule Oberhessen. Bei der Vorbereitung wurden sie von Schulleiter Nick Szymanski unterstützt.

 

An dem Projekt nahmen Azubis der Ausbildungsberufe Dachdecker/in, Elektroniker/in, KFZ-Mechatroniker/in, Metallbauer/in, Bäcker/in, Fleischer/in und Friseur/in teil. Sie wurden von ihren Lehrkräften Nico Diehl, Christiane Flemming, Eva Hund, Christine Jung, Achim Kopp, Torsten Schöllner, Roland Weinbrenner und Matthias Zinn begleitet.

 

Der Schwerpunkt lag auf dem Thema Selbstreflexion. Ausgangspunkt war die Überlegung, wie die Jugendlichen am besten mit Konflikten oder Schwierigkeiten in der Berufsausbildung umgehen. Daher sollten die Auszubildenden während des Aktionstages reflektieren, welche Ideen und Tipps sie selbst für eine gelingende Ausbildung haben.

 

Frau Kehrbaum und Herr Lautenschläger von QuABB wählten eine spielerische Herangehensweise, um den Jugendlichen das Thema näherzubringen. Die Berufsschulklassen durchliefen einen Rundgang mit vier Stationen. In der ersten Station drehten die Auszubildenden an einem Glücksrad und gaben sich gegenseitig Tipps zu den Kategorien Krankheit, Urlaub, Konflikt, Berufsschule und Betrieb. Ein Azubi gab folgende Empfehlung für den Unterricht: „Leise sein, Handy weg, aufpassen, organisiert sein“. Ein anderer schrieb zum Verhalten im Betrieb: „Offen und ehrlich zum Chef oder Kollegen sein, z.B. bei Problemen“. In dem Spiel „Rollentausch“ unternahmen die Azubis einen Perspektivwechsel: In der Rolle als Chef sollten sie u.a. entscheiden, wie sie auf ständiges Zuspätkommen ihres Azubis reagieren würden.

 

Die zweite Station bestand aus einem Quiz zu Themen der Berufsausbildung wie Berichtsheft, Arbeitszeugnis, Ausbildungsinhalte uvm. Die eigene Selbsteinschätzung stand im Mittelpunkt der dritten Station und in der letzten Station schauten die Teilnehmer Kurzfilme, die beispielhafte Konfliktsituationen in der Ausbildung und Lösungsmöglichkeiten aufzeigten. Anschließend tauschten sich die Auszubildenden mit Frau Kehrbaum, Herrn Lautenschläger und ihren Lehrkräften darüber aus, wie sie die Erkenntnisse des QuABB-Aktionstages in ihrem Ausbildungsalltag umsetzen könnten.

 

Am Ende des QuABB-Aktionstages gab es Gelegenheit zu einem Feedback. Die Lehrkräfte zeigten sich vom Konzept überzeugt: Es sei sehr sinnvoll, die Azubis kurz und prägnant auf das Thema Reflexion aufmerksam zu machen. Lehrer Roland Weinbrenner freute sich darüber, dass seine Dachdecker-Azubis motiviert mitgemacht hatten. Einer seiner Schüler sagte, dass Azubis Tipps von ihresgleichen ernst nähmen, denn sie seien ja alle gleich. Ein anderer Dachdecker-Azubi meinte, es sei gut sich ab und zu mal selbst zu reflektieren. Das Resümee von QuABB-Ausbildungsbegleiterin Lea Kehrbaum: „Ich bin begeistert von der Mitarbeit der Azubis.“

So

17

Mär

2024

Auszubildende von JPRS und polnischer Partnerschule besuchen gemeinsam Danzig

Auszubildende der Elektrotechnik der Johann-Philipp-Reis-Schule (JPRS) in Friedberg besuchten kürzlich die polnische Stadt Danzig in der Woiwodschaft Pommern. Bei ihrer Fahrt wurden sie von ihren Lehrkräften Madlen Krawatzek, Torsten Schöllner und Christian Wolf begleitet. Die Studienreise fand im Rahmen der Schulkooperation mit der Berufsschule Tadeusz Kościuszko in Leżajsk (Woiwodschaft Karpatenvorland) statt. Das Austauschprogramm existiert seit 2019 und wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) gefördert. In Danzig traf die Gruppe aus Deutschland auf die Auszubildenden der polnischen Partnerschule aus Leżajsk, die mit ihren Lehrkräften Alfreda Grabowska-Błońska, Małgorzata Pieniążek und Jan Jużyniec nach Danzig gekommen waren.

 

Zu Beginn ihres Aufenthaltes in Danzig kamen die Auszubildenden aus Leżajsk und Friedberg im St. Maximilian Kolbe Haus der Versöhnung und Begegnung zusammen, einer Bildungseinrichtung des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes. Begleitet von ihren Lehrkräften und den Organisatoren des Kolbe Hauses Jakub Garsta und Patrycja Kaleczyc erarbeiteten die Jugendlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Bildungssystemen Deutschlands und Polens, insbesondere bezogen auf die Berufsausbildung. Die Auszubildenden tauschten sich über berufliche Erfahrungen sowie kulturelle Eigenheiten und Lebensweisen aus.

 

Die Erkundung der Stadt Danzig fokussierte sich auf die Themen beruflicher Alltag und Gewerkschaften. Die Besuche der Danziger Werft als Ursprung der Solidarność-Bewegung, des Denkmals für die gefallenen Werftarbeiter und des Solidarność-Museums boten Gelegenheit, sich über diese Themen auszutauschen. Die Besichtigung der riesigen Produktionshalle der Werft versetzte die technikbegeisterten Auszubildenden in Erstaunen. Dort werden neben Schiffen auch Offshore-Windkraftanlagen produziert. Im Solidarność-Museum diskutierten die Jugendlichen die Frage der Aktualität der 21 Forderungen der Gewerkschaft Solidarność aus dem Jahr 1980. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese Ideale der Gewerkschaftler auch heute noch wichtig für die Gewährleistung von Frieden und Demokratie sind.

 

Zum Ausklang ihrer gemeinsamen Reise besuchten die Gruppen aus Friedberg und Leżajsk das nahegelegene Ostseebad Sopot, bekannt für seine historische Bäderarchitektur, die hölzerne Seebrücke und den schönen Sandstrand. In der Innenstadt führten die Auszubildenden, aufgeteilt in deutsch-polnische Gruppen, eine Straßenumfrage durch. Sie baten die Einwohner und Besucher des Kur- und Badeortes um ihre Einschätzungen im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen in der Berufswelt.

 

Neben den Programmpunkten der Studienfahrt erkundeten die Auszubildenden die schöne Altstadt von Danzig, trafen sich zum Bowlen oder im Wintergarten des St. Maximilian Kolbe Hauses, um sich auszutauschen und näher kennenzulernen. Die Johann-Philipp-Reis-Schule bedankt sich beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk sowie bei der OVAG-Netz GmbH und beim Förderverein der JPRS, die das Projekt finanziell unterstützt haben. Die Förderungen und das Engagement der beteiligten Lehrkräfte ermöglichen es, das Schüleraustauschprogramm mit Polen auch in den folgenden Jahren weiterzuführen.

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